Die Arbeiten sind als visuelle Stellungnahmen
des Phantoms Freiheit zu verstehen. Der Versuch, der Wirklichkeit eine andere
Gestalt zu geben, außerstande diese zu leugnen, weil sie für den Künstler
die Quelle des Empfindens darstellt. Und doch in ihrem ewigen, unvollendeten Aspekt
angreifbar. In diesem Risiko findet sich die Freiheit der Kunst. Nach einer
Ausbildung zum Industriekaufmann und Besuch der Kunstschule Rödel in Mannheim
hat Jürgen Trautwein an der Hochschule für bildende Künste Berlin
studiert und war Meisterschüler bei Professor Koberling. Nach Studienreisen
nach Indonesien/Malaysia und Indien/Thailand fand der Künstler 1991 seine
Wahlheimat in San Francisco/Kalifornien. Die Ausstellung wird am Sonntag,
den 2. Juli 2000 um 11 Uhr im Bürgerhaus eröffnet. Es gelten die üblichen
Öffnungszeiten. Info-Telefon werktags: 07269/78-24. |