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Vom Kampftag zum Feiertag – Plakate und Dokumente zum 1. Maifeiertag

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Anhand einer bunten Mischung von internationalen (u.a. Polen, Russland, Spanien, Kuba), historischen, politischen, aber auch humorvollen Plakaten zum 1. Mai, die der Bruchsaler Sammler Uwe Bordanowicz im Laufe der Jahre zusammen getragen hat, beleuchtet der Sulzfelder Kulturkreis in seiner letzten Ausstellung vor der Sommerpause die wechselvolle Geschichte des 1. Maifeiertags. Teil der Ausstellung wird auch eine Wandplakatserie sein, in der die (Vor-)Geschichte des 1. Mai didaktisch aufbereitet ist. Ergänzend dazu werden historische Zeitungsausschnitte der damaligen Regionalpresse sowie Akten aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe bzw. dem Gemeindearchiv Sulzfeld gezeigt.

Holzschnitt von HAP Grieshaber

Mehr als 100 Jahre feiert die deutsche und internationale Arbeiterbewegung den 1. Mai als "Tag der Arbeit". Seine Geschichte reicht bis ans Ende des 19. Jahrhunderts zurück: zum 100. Jahrestag des Sturms auf die Bastille trafen sich am 14. Juli 1889 400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris, um mit dem 1. Mai 1890 einen Tag der internationalen Kundgebung für das Arbeiterschutzrecht zu bestimmen.
Der Beschluss des Pariser Kongresses fiel mitten in die größte Streikwelle hinein, die das Deutsche Reich bis dahin erlebt hatte. Trotz drohender Sanktionen in Deutschland galt noch immer das Sozialistengesetz beteiligten sich am 1. Mai 1890 etwa 100.000 Arbeiterinnen und Arbeiter an Streiks, Demonstrationen und sogenannten "Maispaziergängen".

Ob Volksfest für die ganze Familie, Kampftag oder Feiertag die ausgestellten Plakate und Dokumente zeugen sowohl von den wirtschaftlichen und politischen als auch den gesellschaftlichen Einflüssen, denen die Maifeiern im Laufe der Zeit unterlagen.
Waren die Kundgebungen von Beginn an schon von kulturellen Veranstaltungen umrahmt, widmet der Kulturkreis Sulzfeld seinerseits nun dem 1. Maifeiertag eine eigene Ausstellung.

Ausstellungseröffnung ist am Freitag, den 30. April 2004 um 19 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95. Die Einführung übernimmt Roland Schölch; anschließend spricht Uwe Bordanowicz zu seiner Sammlungsintention.
Am 1. Mai ist die Ausstellung von 13 bis 17 Uhr geöffnet, ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten. Info-Telefon: 07269/7824.

 

 

 
 
 

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