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"Malerkolonie" – ein Künstlerspiel

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Vom 27. Februar bis 20. März 2005 präsentiert der Kulturkreis in seiner ersten Ausstellung in diesem Jahr Werke von der "Malerkolonie" – sieben verschiedenen KünstlerInnen.
"Malerkolonie – ein Künstlerspiel" nennen die Künstler ihre Ausstellung.

"Malerkolonie"

Anfang des letzten Jahrhunderts gab es mehrere Malerkolonien, die in der Überzeugung lebten und malten, dass die Kunst das menschliche Leben nicht nur verschönt, sondern auch zu harmonischeren Ordnungen zu bringen vermag.
In Unternehmungen wie dem Bauhaus und der Darmstädter Künstlerkolonie übten sie mit viel Erfolg ihr Formgefühl an allen Bereichen des Lebens. Im 20. Jahrhundert folgte die Kunst der allgemeinen Geisteshaltung, die den Zweifel favorisierte, die Irritation und den Protest; schließlich begab sie sich in die Isolation und feierte sich in der Autonomie der Kunst.

In diesem Künstlerspiel trifft sich die Künstlerkolonie zur Auseinandersetzung und benutzt die Landschaft als Spielfeld. Wenn die Künstler nun Landschaften zum Thema ihrer Bilder machen, können sie virtuell die Aufbruchstimmung jener historischen Position einnehmen. Doch geht es nicht um Nostalgie, um eine Wiederholung jener Malerhaltung, die eine der letzten war vor der Abstraktion.
Das Spiel ermöglicht es ihnen, das Bild von beiden Seiten zu hinterfragen. Das Land-schaftsbild ist ein bekanntes Genre mit festen Vorstellungen und Gegebenheiten. Und es wird zu einem Orientierungspunkt für Kunst nach ihrem absolutierten Selbstbezug; für die Stellung und die Realtion des Künstlers.

Einerseits tauchen wieder handwerkliche Zielvorstellungen auf, die für die Kunst lange nicht mehr von Interesse waren, und die Bindung an Sichtbarkeit. Andererseits spiegelt sich die Moderne und ihre Positionen auf eine spezifisch neue Weise durch die landschaftliche Fokussierung. Ein Künstler, der heute Landschaft malt, muss und kann sich an beiden Seiten dieser Grenze messen, an der sich Kunst und Landschat berühren.

Amei, Anina Gröger, Benedikt Forster, Julia Rowlands, Jürgen Wiesner, Susanne Zuehlke und Wolfram Scheffel sind die Künstler, die an diesem reizvollen Spiel teilnehmen, die Landschaft an der Kunst und die Kunst an der Landschaft zu messen.

Die Ausstellung wird am Sonntag, den 27. Februar 2005 um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95, eröffnet. Die Einführung übernimmt Benedikt Forster.

 

 

 
 
 

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