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Rolf Gentz || Malerei

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Der Kulturkreis Sulzfeld präsentiert vom 6. bis 27. März 2011 eine Ausstellung mit Werken von Rolf Gentz.

Bitte beachten Sie:
Die offizielle Einführung in die Ausstellung findet erst am 13. März 2011 um 11 Uhr unter Beteiligung der Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Hauser-Suida statt.

>> Einladung als Download (PDF)

 

Rolf Gentz: Reflexzone, 99

© Rolf Gentz: Reflexzone 99

Die Ausstellung in der Galerie des Bürgerhauses zeigt Gouachen und Acrylbilder, die der Künstler während eines siebenmonatigen Malaufenthalts in Siolim, Indien, geschaffen hat. So ist auch der Name der Ausstellung – suite siolim – zu erklären. Außerdem verarbeitet Gentz in seinen ausgestellten großen Formaten in Öltempera eine mexikanische Reise.

Rolf Gentz ist als Landschaftsmaler im weitesten Sinn bekannt, der in langsamen Arbeitsprozessen – oft ausgehend von konkreten Landschaftseindrücken – Farb­schichtungen entstehen lässt, die dann mehr zu Spektren der inneren Bilder werden, als dass sie das Konkrete der Landschaft widerspiegelten. Aus der subjektiv realistischen Landschaft wird ein Extrakt gefiltert, aus dem sich das Anekdotische zugunsten psychischer und existentieller Inhalte verliert. Ränder, Farbreste, Spuren bleiben gleichsam als Zeitreste erhalten. Das anfängliche Bild verschwindet unter den Übermalungen.

Hat Gentz bisher in seinen sensiblen Farbabstufungen sozusagen Zeit in den Bildern angesammelt, so zeigt er in dieser Ausstellung, neben einigen Bildern seiner langsamen und aufwendigen Malweise in Ölwachsmalerei auf Leinwand, geradezu das Gegenteil: spontane Malerei im jetzigen Augenblick. Es handelt sich vorwiegend um Gouachen und Acrylbilder auf Papier, die in den letzten beiden Jahren in Indien entstanden sind, wo sich der Maler sieben Monate aufhielt und, wie er sagt, Wärme, Farben und Laute aufnahm, die er unmittelbar und ohne Verzug an das Papier weitergab. Dabei sind Bilder entstanden, die sich bei nichts Konkretem mehr aufhalten, die den Effekt des Erfahrenen und Gesehenen auf die Psyche und deren Befindlichkeit spontan transportieren. Die auf Wasser basierende Malerei und der improvisierte abgeschiedene Ort zwischen Dschungel und Meer macht das Malen schnell und lässt das Meditative zurückweichen: der Maler als mitschreibendes Medium einer fremden Gegenwart.

Der gebürtige Karlsruher studierte an der Kunstakademie Karlsruhe bei den Professoren Klaus Arnold und Fritz Klemm. Er lebt und arbeitet in Karlsruhe und Bobenthal (Pfalz). Im Laufe seines Schaffens gewann er bereits viele Preise, unter anderem den Erich-Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg. Er zeigte bereits zahlreiche Einzelausstellungen und war bei vielen Gruppenausstellungen vertreten.

Die Ausstellung ist ab Sonntag, den 6. März 2011, für Besucher geöffnet. Die offizielle Einführung in die Ausstellung findet erst am 13. März 2011 um 11 Uhr unter Beteiligung der Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Hauser-Suida statt, der Künstler wird anwesend sein.

Es gelten die üblichen Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung. Infotelefon unter 07269/7824.

 

 

 
 
 

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