Die Arbeiten von Pirmin Lang setzen sich auf unterschiedliche
Art und Weise mit dem
Themenkomplex Erinnerung auseinander. Untersucht
werden Fragen nach der Natur, den Formen und der Funktionsweise
der Erinnerung sowie ihre Auswirkungen auf die menschliche
Identität. Hierfür werden sowohl subjektive
Zugänge über die Thematisierung persönlicher
Erinnerungen gesucht als auch allgemeine Aspekte des
Themenkomplexes malerisch behandelt. Im Zentrum steht
der Versuch, eine sinnvolle künstlerische Entsprechung
zu den behandelten Gegenständen zu finden und so
in den Bildern Form und Inhalt in Einklang zu bringen.
Eng verknüpft mit den genannten Inhalten sind
sich zwangsläufig daraus ergebende
Fragestellungen nach den Bedingungen und Abläufen
der Bildentstehung in der Malerei. So wird das Gemälde
ausgehend von einer konkreten Bildidee den Unwägbarkeiten
des malerischen Zufalls ausgesetzt und im Laufe des
Arbeitsprozesses um die sich daraus ergebenden inhaltlichen
Assoziationen und formalen Notwendigkeiten erweitert.
Die gestalterische Freiheit und das daraus immer wieder
resultierende Überraschungsmoment wenn sich unvorhergesehene
Wege und Möglichkeiten ergeben, sind eine wesentliche
Triebfeder dieser künstlerischen Arbeit.
Ziel ist das Bild aus einem Guss, welches sowohl der
Ursprungsidee gerecht werden muss als auch in
bestimmten Grenzen dem Betrachter die Möglichkeit
für subjektive Assoziationen bieten möchte.
Es handelt sich hier demzufolge nicht um eine Malerei
nach der Natur, sondern um Malerei, die von der Natur
ausgehend aus der Erinnerung entsteht und visuelle Empfindungen
wiedergibt.
Die Ausstellung wird am Sonntag, den 19. März
2017 um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr.
95, eröffnet. Die einführenden Worte übernimmt
Andreas Hauber. Es gelten die üblichen >>
Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung. Info-Telefon
im Rathaus Sulzfeld: 07269/78-0.
Anfahrt
zum Kulturkreis Sulzfeld
|