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Junge Kunst aus Berlin #1 || The Illusion of Painting
:: Malerei
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Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Junge
Kunst durch die Veranstaltungen des Sulzfelder
Kulturkreises. Im Rahmen der traditionellen Kerwe-Ausstellung
werden vom 23. September bis 14. Oktober 2018 erstmals vier aktuelle
Positionen zeitgenössischer Kunst aus der Hauptstadt präsentiert.
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Unter dem Titel The Illusion of Painting
stellen sich Benjamin Burkard, Willem Julius Müller,
Florian Schulz und Daniel Schwarz in der Galerie im
Bürgerhaus vor. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit
mit Junge
Kunst Berlin organisiert.
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Surreal anmutende Katastrophenszenen,
Farbschlachten und Maschinenwelten das sind die
leidenschaftlichen Themen des jungen Malers Benjamin
Burkard. Maschinen oder Maschinenteile bekommen
häufig die Gestalt tierischer oder menschlicher
Wesen, technische und biomorphe Bildelemente verschmelzen.
Zerstörung und Zufall sind Teil der Bildfindung.
Virtuos gemalte, faszinierend vieldeutige, irritierende
Bildwelten, die bisweilen rätselhaft und theatralisch
inszeniert erscheinen, dabei aber immer auch Spielerisches
und Humorvolles enthalten. Benjamin Burkard wurde 1986
in Kandel/Pfalz geboren und hat bereits zahlreiche Preise
erhalten.
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©
B.
Burkard: Der gute alte Tag (2017)
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Willem Julius Müller (*1979 in
Aurich) zeigt die Wirklichkeit in kontrastreichem Kolorit,
leere Räume, verlassene Architektur, fragmentarisiert,
surreal, mit irrlichternder Leuchtkraft. Die Destruktion
des Realen, vergessene Orte und erfundene Welten. Müller
ist ein Poet der Bilder, der die Welt im Licht der Farben
erkundet, und als Abenteurer, dessen Exkursionen inmitten
unserer Zivilisation jene Spuren menschlichen Tuns suchen,
die dem Verfall anheimgegeben sind. Häuser, Bungalows,
Hallen, Zweckbauten, futuristische Gebäude, sogar einen
Vergnügungspark, in dem alles zusammenzukrachen
droht. Willem Julius Müller findet sie überall: mitten
in den Städten, an ihren Rändern, auf dem Land.
©
W.
J. Müller: Waterfall (2018)
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Der Berliner Maler Florian Schulz
(*1976) erschafft eine „surreale Welt“ mit schwarzem
Humor, Maskeraden, mystischer Theatralik oder Versuchen
der Selbstverortung zwischen Melancholie und Darstellungslust
innerer Bühnenauftritte seines Selbst. Oft collageartig
und rätselhaft, gleich einer Szenerie, die an Träume
erinnert, zeigt Schulz seine neuen malerischen Highlights.
Die Figurenwelten von Schulz wirken oftmals leicht
deplatziert, eigenwillig, skurril und entrückt, fern
dieser Welt, aber dennoch erhaben und präsent mit schrulliger
Gestik.
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© F. Schulz: Schmetterlingsflügel
singen leise (2018)
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© D. Schwarz:
Kavaliersdelikt (2017)
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Die Malerei von Daniel Schwarz
(*1991 in Bad Ems) bringt Geschichten ins Rollen, Märchen,
Mythen, Sagen. Geheimnisvolles sprüht Funken.
Wenn man sich in eines seiner Bilder einschleicht und
lange genug hineinschaut in die Farb-Natur, wird man
Kreaturen entdecken, die ein schneller, erster Blick
vielleicht noch gar nicht erhascht hat. Aber selbst
wenn Daniel Schwarz nach den Eigengesetzlichkeiten der
Farbe handelt, wenn er das Zufällige einbezieht
und die Überraschungen schätzt, die ihm
das Unerwartete bereitet, so hat er doch einen Plan.
Ihm liegt daran, der Kälte und Rationalität
unserer Welt etwas entgegenzusetzen nämlich
das Zauberhafte. Das ist Malerei im warmen Mantel
der Erinnerung. Ein Umspülen des Sehnervs in Stille.
Zeitlose Reflexionen über das Ich in der Welt,
in der Natur, im Unterholz der Sehnsüchte werden
zur Ansicht gebracht.
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Die Ausstellung wird am Sonntag, den 23. September
2018, um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr.
95, durch Bürgermeisterin Sarina Pfründer
eröffnet. Die einführenden Worte übernimmt
Philipp Schumann, Geschäftsführer des Showrooms
"Junge Kunst Berlin". Am Kerwemontag ist zusätzlich
von 14 bis 18 Uhr geöffnet, ansonsten gelten die
üblichen >> Öffnungszeiten
oder nach Vereinbarung. Eine kleine Werkauswahl wird
auch in den Kundenräumen der Volksbank Bruchsal-Bretten,
Filiale Sulzfeld, zu sehen sein. Info-Telefon im Rathaus
Sulzfeld: 07269/78-0.
Anfahrt
zum Kulturkreis Sulzfeld
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